Donnerstag, 29. November 2012

Ein Winter mit Baudelaire (Harold Cobert) ABC Challange

Hej hej!

Habe mein Buch "Ein Winter mit Baudelaire" von Harold Colbert beendet.

Ein wirklich schönes und kurzweiliges Buch das man gerne liest.

Phillipe ist Vater, Ehemann, Hauseigentümer und Arbeitnehmer. Bis hier hin nichts besonderes. Dann kommt der Tag an dem seine Frau die Scheidung möchte, er ausziehen muss und seine Tochter zurück lassen muss bei der Mutter. Das Leben geht den Bach runter, als er schließlich auch seine Arbeitstelle verliert, keine Unterkunft findet und schließlich auch noch seine Habe verliert.

Kein Lichtstreif an Horizont, kein Kontakt zur Tochter und der Winter ist in Anmarsch. Er landet auf der Strasse und kämpft sich so weit wie möglich durch. Er ist alleine. Bis ihm ein Hund zu läuft, den er eigentlich gar nicht bei sich haben will,  und beide Freundschaft fürs Leben knüpfen. Baudelaire, der Hund zeigt Phillipe das Licht am Ende des Tunnels und langsam keimt Hoffnung auf. Er lernt wie das Gesetz der Straße funktioniert und beide helfen sich gegenseitig. Mit ein wenig Unterstützung einiger Leute, die er u.a. der Obdachlosenunterkunft kennen lernt, scheint es doch wieder bergauf zu gehen. Und die Sonnenstrahlen werden am Ende auch wieder wärmer...

Das Buch fand ich im ersten Augenblick sehr nichtsagend. Kein Kapitel ist länger als 4 Seiten. Aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran und es läßt sich weiterhin gut lesen.

Was mich die letzte Woche eingeholt hat, war tatsächlich das Buch. Kaum zu Ende gelesen, hatte ich beim Weltspiegel auf der ARD eine Bericht gesehen genau über dieses Thema. Und ich kann sagen, von dem Werdegang ist es sehr realistisch gehalten. Klar, die Geschichte mit Baudelaire ist erfunden und grenzt schon fast an ein Märchen. Trotzdem steckt in diesem Buch ein Stück Wahrheit



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