Donnerstag, 15. November 2012

Dorfleben

Hej hej!


Manchmal verfluche ich es regelrecht auf dem Dorf zu wohnen. Heute ist so ein Tag. Man kann nicht mal eben, dies und jenes erledigen oder spezielle Wünsche einkaufen.
Neben 2 Supermärkten, 1 Discounter, 2 Bäckereien, 2 Banken und 1 Buchlädchen und 1 Handarbeitslädchen gibt es nur noch Versicherungen, die Post und Beerdigungsinstitute hier. Da würde der eine oder andere Laden sich wirklich lohnen. Aber größtenteils liegt es daran, das auch unsere Einwohner älter werden und die jungen wilden, auswärts arbeiten und auch nicht mehr hier einkaufen.
Aber warum beschwere ich mich, ich mach es ja teilweise auch so. Trotzdem fände ich es schön, wenn einige Geschäfte sich hier niederlassen würden. Man müsste nicht mehr 1 Std. und mehr, aufsich nehmen um ins Ruhrgebiet zu fahren oder gute 25 min. bis zum nächsten Städtchen. Die zwar auch Discounter, Banken und Bäckerein beherbergen, aber dafür auch Real, Drogerien, Blumengeschäfte, Spielwarengeschäft und Schuhgeschäft haben.
Man kann hier nur gezielt einkaufen gehen. Und nicht mal sich eben anderweitig umsehen.
Das lieb ich am Ruhrgebiet bzw. etwas größeren Städten. Man kann aussuchen, man kann vergleichen, man kann sich Zeit nehmen und man kann auch mal was vergessen. Denn was soll es, du bist ja eh in 10 min. spätestens im nächsten Geschäft. Man kann sich informieren über den nächsten Trend, man kann bummeln bis man keine Lust mehr hat. Es gibt immer etwas neues zu entdecken. Ach wie liebe ich diese Vielseitigkeit!




Doch für nichts auf der Welt würde ich meinen Wohnsitz in eine Betonwüste verlegen wollen. Nein, das Dorfleben als Wohnoase ist reine Erholung. Man hat zwar nicht die Möglichkeiten wie in der Stadt und ich verfluche manchmal diesen kleinen Horizont der Dorfleute. Aber was gibt es besseres, als aus dem Küchenfenster auf den Wald zu sehen und hinten aus dem Wohnzimmer die vielen Äcker mit der 2 Kirchturmspitzen des Dorfes in weiter Ferne...




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